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„Reif für die Insel:“ Amrum-Klassenfahrt der 6b und 6c im Oktober 2015

    Bei wunderschönen Wetter starteten wir am Montag um 7:00 Uhr Richtung Amrum. Wir, die Klassen 6b und 6c, wurden von unseren Klassenlehrern (Frau Grammel und Herrn Schöning) und Frau Säger begleitet. In Dagebüll hatten wir eine Stunde Zeit zum Toben und Relaxen, bevor die Fähre über Föhr nach Amrum ablegte. Bei strahlenden Sonnenschein genossen wir die Überfahrt auf dem Sonnendeck.

    Auf der Überfahrt von Dagebüll nach Amrum

    Mit dem Bus ging es dann weiter zum Schullandheim Ban Horn. Die Leiterin Sabine begrüßte uns im Innenhof und machte uns mit den Hausregeln vertraut. Schnell wurden die Zimmer bezogen und der Raum mit den Kickern, dem Billardtisch und den Tischtennisplatten bevölkert. Nach dem Abendbrot ging es im Dunkeln zum Strand. „Wo ist eigentlich das Meer?“ – Es war gerade Ebbe. In der Ferne leuchteten die Lichter von Amrum. Die erste Nacht war ziemlich kurz, da es eine Menge zu erzählen gab.

    Das Strandpanorama von Amrum

    Am Dienstagnachmittag trafen wir uns zur großen Strandolympiade am Strand. In gemischten Gruppen (verschiedene Schulen und Klassenstufen) haben wir an zehn verschiedenen Stationen gezeigt, dass wir inseltauglich sind. Abends in der Disco wurden die Sieger geehrt. Unser DJ Hector hat die richtigen Songs aufgelegt. Leider war um 22:00h schon Bettruhe!

    Im Watt: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung

    Mittwoch war „Schietwettertag,“ wie man im Norden sagt, und es war ziemlich kalt. Morgens um 9:00 Uhr ging es aber trotzdem raus ins Watt. Auch der Wattwurm und die Wattschnecke konnten uns da nicht erwärmen. Nachmittags ging es dann zu Fuß nach Norddorf. Auf dem Hinweg  sahen wir viele Ringel- und  Nonnengänse, aber auch Pferde und Kühe. Rosalie war so begeistert, dass sie eine Radfahrerin fast zum Hinfallen gebracht hat. Einige erkundeten den Ort, andere die Pizzeria oder besuchten das Kino. Der Hit waren Bälle an einer Schnur, die eigentlich nicht wegspringen konnten. Einige Schnüre rissen aber, so dass nicht alle Bälle Ban Horn erreichten. Der Rückweg im strömenden Regen verlief dann auch ziemlich flott. Abends gab es für die 6b einen Kinoabend im Schullandheim mit dem Wunschfilm „Fack ju Göhte.”

    Hectors Knotenkurs

    Am Donnerstag besuchte die Klasse 6c den Vogelwart und informierte sich über die heimische Vogelwelt, während die 6b einen Radausflug zum Leuchtturm unternahm. Der Blick vom Leuchtturm ist super. Die Dünenwelt von Amrum ist einfach toll.  Geplant war eigentlich eine Tour bis nach Wittdün, aber irgendwie war der „Wurm“ drin. Nach 500m waren es nur noch 21 Radfahrer von 23, nach weiteren 5km hatte Florian einen kleinen Radunfall mit dem Verlust einer Fahrradlampe und einen in den Bauch gerammten Lenker, nach 6km bremste Paul und Anton stürzte. Die Hose hatte einen sehr großen Riss. Nach 6,5 km konnte Sophie wegen Schüttelfrost nicht weiterfahren. Wir fuhren zurück zum Leuchtturm. Auch drei weiteren Schülerinnen ging es gesundheitlich nicht gut, so dass sie nicht weiterradeln konnten. Der Bus von Ban Horn kam und hat alle Verletzten abgeholt und in die Jugendherberge gebracht. Abends zur Klassendisco der 6b waren zum Glück wieder alle gesund und munter. Jette, Sophia und Gesa hatten sich ein tolles Programm ausgedacht. Es hat allen großen Spaß gemacht. Unvergesslich bleiben auch der Knoten- und der Bernsteinschleifenkurs von Hector.

    Viel zu früh kam am Freitag Hector mit „seinem Spürhund“ zur Zimmerabnahme. Jedes Zimmer wollte den ersten Platz machen. Es war sehr schwer, denn plötzlich tauchten noch eine übersehene Bretzel oder ein Chipsdeckel auf. Um 11.30 Uhr ging es mit dem Bus wieder nach Wittdün zur Fähre, die diesmal direkt nach Dagebüll fuhr. Dort wartete schon unser Busfahrer Markus mit dem Bus. Müde und kaputt sind wir um ca. 21:15 Uhr wieder in Clausthal-Zellerfeld angekommen.

    Am Schluss fehlten eine Zahnspange, ein paar Gummistiefel, eine Kamera, und Brotdosen – vieles davon tauchte aber wieder auf.

    Es war eine tolle Zeit! Wir möchten uns bei unseren Lehrern und besonders bei unserer Referendarin Frau Säger bedanken, die immer ein offenes Ohr für alle hatte.

    Die Klasse 6b