— gleich zwei Urgesteine verlassen die RKS —
Wehmütig und auch irgendwie eigenartig ging das Schuljahr 2020 zu Ende: nicht nur, dass aufgrund der Corona-Pandemie die eine Hälfte der Schülerschaft bereits Dienstag ihre Ferien antrat, auch die Verabschiedung von Thomas Gundermann und Jutta Reusing fiel anders aus als gewohnt.
Bei strahlendem Sonnenschein wurden draußen Stühle und Podium in entsprechendem Abstand aufgebaut und ganz Harz-untypisch hielt das Wetter sogar bis zum Schluss, zur besonderen Freude der anwesenden Kollegen und Gäste, sowie der „Delegation“ aus Freiberg. Sicherlich wären auch gerne Schüler, frühere Abiturienten und Ehemalige erschienen, immerhin war Thomas Gundermann 38 Jahre und Jutta Reusing ebenfalls — wenn auch mit Unterbrechung — lange Zeit Teil des RKS, doch Corona machte allen einen Strich durch die Rechnung.
Dass viele Schülerinnen und Schüler der Feierstunde beiwohnen war immer eine Selbstverständlichkeit. So aber fielen einige Dinge aus, wie die Reden der Laudatoren, die per Audionachricht und schriftlich eintrafen, der Kleinkünstler, den Jutta Reusing als 1. Vorsitzende von FoKuS wohl gerne engagiert hätte oder eine Vorführung der Karate-AG, die ihren Sensei Thomas Gundermann mit einem „Oss“ in den Ruhestand verabschieden wollte.
Und doch war einiges wie immer: dass der Chor den traurigen Abschied mit großartiger Musik umrahmte, dass gelacht wurde, als die Fachgruppe Geschichte Herrn Balke wie einen Frosch hüpfen ließ oder die Lösungen des Quiz von Herrn Gundermann korrigiert wurden und dass so manche Träne rollte, als Frau Reusing zum Abschied metaphorische Sonnenstrahlen im Glas überreicht bekam.
Und so bleibt uns nichts, als unseren Harzer Urgesteinen ehrenhalber alles Gute zu wünschen, alles Gute und was sie sich wünschen für ihren weiteren Lebensweg und natürlich ein Oberharzer Glück Auf!