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Vortrag zur Prävention von Cybermobbing

    Vortrag von Stefan Holzmann an der Robert-Koch-Schule

    Stefan Hellemann an der Robert-Koch-Schule

    Cybermobbing – eine der großen Verirrungen des digitalen Zeitalters, die leider ganz besonders die Welt der Jugendlichen und die Schulen erreicht hat und den Unterrichtsbetrieb und das schulische Klima erheblich beeinträchtigen kann. Um dieser Pest entgegenzutreten, hat das Gymnasium Robert-Koch-Schule ein Präventionsprogramm entwickelt, welches Eltern, Kinder und Jugendliche sensibilisieren und aufklären soll, um sich der Gefahren des digitalen Missbrauchs bewusst zu werden und darauf einzuwirken, dass die verstörende Art, Mitschülerinnen und -schüler auf diesem Wege „fertig zu machen“, eine Ende hat oder zumindest eingedämmt wird, auch wenn zumindest an der RKS entsprechende Entgleisungen selten sind.

    Am 21. November 2019 fand an der Robert-Koch-Schule ein Infoabend statt. Die verantwortliche Koordinatorin Imme Jäger-Janus hatte Stefan Hollemann, als Eltern-Medien-Trainer der Landesstelle Jugendschutz und an der FH in Hildesheim tätig, eingeladen. Fast einhundert Eltern waren zum Vortrag Hollemanns erschienen, dazu etliche Mitglieder des Kollegiums der RKS, so dass Schulleiterin Frau Reusing ein „volles Haus“ begrüßen konnte, das dem Referenten in seiner kurzweiligen, gleichzeitg informativen und kompetenten Art gespannt folgte. Kluge Fragen verrieten Verständnis der Zuhörer und den Wunsch, noch stärker die digitalen Gewohnheiten der Jugendlichen zu begleiten. Der Vortrag war eingebetet in ein ganzes Bündel von Maßnahmen zur Medienerziehung und setzte fort, was bereits vor einigen Jahren durch die Fachleute des Landkreises Goslar an der Schule begonnen wurde.

    Allen Verantwortlichen ist bewusst, dass nur die konsequente Aufklärung verhindern kann, dass aus gelegentlichen kleinen Brandherden ein Flächenbrand wird. Die RKS hofft, dass die gesamte bundesdeutsche Öffentlichkeit und nicht zuletzt die Verantwortlichen in der Bildungspolitik noch wirksamere Maßnahmen gegen „Netzverstöße“ oder sogar „Netzverbrechen“ entwickeln, damit Smartphone und PC das bleiben, was sie eigentlich sein sollen – nützliche Handwerkszeuge und nichts sonst.